Franz Marc: Wanduhr "Blaues Pferd I"

Franz Marc: Wanduhr "Blaues Pferd I"

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Wanduhr mit einem Ausschnitt aus Franz Marcs Motiv "Blaues Pferd I". Original: 1911, Öl auf... mehr

Wanduhr mit einem Ausschnitt aus Franz Marcs Motiv "Blaues Pferd I". Original: 1911, Öl auf Leinwand, 112 x 84,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München.

Leinwand auf Keilrahmen gespannt. Mit lautlosem Quarzuhrwerk und Wandaufhänger. Batterie AA nicht im Lieferumfang enthalten. Format 30 x 30 x 2 cm (H/B/T).

Franz Marc

Franz Marcs einzigartige Begabung wurde an der Münchner Akademie erkannt und gefördert. Auf mehreren Parisreisen begegnete er zum ersten Mal den Werken van Goghs, die ihn maßgeblich beeindruckten und ihm halfen, eine eigenständige künstlerische Sprache zu entwickeln. Über seinen Freund August Macke lernte er Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Alfred Kubin kennen, mit denen er 1911 die expressionistische Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" gründete. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen und fiel zwei Jahre später in den Grabenkämpfen vor Verdun.

Marc setzte sich mit dem Naturalismus, dem Jugendstil und dem französischen Impressionismus auseinander, suchte aber nach einer neuen Ausdruckssprache, um "das geistige Wesen der Dinge" darstellen zu können. Mit nie zuvor gekannter Konsequenz öffnete er den Weg für eine Kunst, in der Farben weit über die naturalistische Darstellung eine symbolische Bedeutung erlangten: "Jede Farbe muss klar sagen, wer und was sie ist, und muss dazu auf einer klaren Form stehen", erklärte Marc. Blau ist bei ihm die Farbe des Geistigen, rot sind Liebe, Leidenschaft und Verletzlichkeit, gelb ist die Sonne und die Weiblichkeit.

Im Mittelpunkt seiner Malerei standen insbesondere Tiere, da diese im Gegensatz zu den Menschen für ihn Ursprünglichkeit und Reinheit symbolisierten. Genau wie Kandinsky suchte er nach der Erneuerung des Geistigen in der Kunst.

Der blaue Reiter

Der Blaue Reiter war eine 1911 in München von Wassily Kandinsky und Franz Marc gegründete Künstlervereinigung während des deutschen Expressionismus.

Der Name war ursprünglich Titel eines Bildes von Kandinsky und zugleich auch Titel des von Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Kunstalmanachs. Mitglieder wurden u.a. Paul Klee und August Macke. Die Gruppe kritisierte den herrschenden Kunst-Kanon als zu akademisch und elitär und forderte mehr Offenheit und Vielfalt. In ihrer Formensprache verabschiedeten sich die Künstler vom Realismus und malten expressiv in kräftigen Farbtönen und zunehmend abstrakt.

Der Blaue Reiter löste sich mit Beginn des 1. Weltkrieges auf.  

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