Der wilde Winzer

Christian Hirsch findet man in diesen Tagen fast rund um die Uhr in seinem Keller: „Ich arbeite von sieben bis 24 Uhr“, erzählt der Winzer – und klingt dabei erstaunlich gut gelaunt. Vielleicht, weil er weiß, dass sich die viele Arbeit am Ende auszahlt: Gerade wurden zwei seiner Rotweine zu den besten Deutschlands gekürt, in der Kategorie „internationale Rebsorten“.

Denn auf die hat sich der Württemberger Winzer neben starken Lembergern in Cuvées spezialisiert: „Ich bin ein Fan von kräftigen Rotweinen“, erzählt Hirsch. Etwa Cabernet Franc oder Cabernet Sauvignon, die man bislang vor allem aus Kalifornien kannte – nicht aus dem Ländle. Hier – dieses Vorurteil ist bei vielen noch fest verankert – kommen süße, leichte Rotweine her, wie der bekannte Trollinger. Hirsch will das ändern. Längst bringe der Klimawandel dem Süden Deutschlands genug Sonne, um auch kräftige Rotweine herzustellen, glaubt Hirsch, der im Betrieb seines Vaters eine ganz eigene Weinlinie mit dem Slogan HIRSCH IST WILD aufgezogen hat.

Dabei wollte der heute 37-Jährige ursprünglich gar nicht unbedingt Winzer werden. „Wein war für mich als Kind ein Produkt, mit dem meine Eltern Geld verdienten“, erzählt Hirsch. Er selbst bekam für jeden Eimer Trauben, den er bei der Lese sammelte, 50 Pfennig. Erst nach Abitur und Zivildienst wurde dem Winzersohn klar, dass er selbst Wein machen wollte: Auf dem klassischen Weg des Studiums in Geisenheim, machte er gemeinsam mit einem Kommilitonen einen folgenschweren Umweg: Er bewarb sich um ein Stipendium für eine Zusatzausbildung in Kalifornien und lernte dort bei einem der besten Weingüter kräftige Rotweine kennen, die so gar nichts mit dem zu tun hatten, was Hirsch aus seiner Heimat kannte: „In Kalifornien habe ich mir den Gaumen verzogen“, erzählt er augenzwinkernd im Rückblick, dabei könnte man auch sagen: Es hat seinen Gaumen geschärft.

Denn Hirschs neuer Stil ist äußerst erfolgreich: Zahlreiche Preise hat der Nachwuchswinzer mit seinen Weinen schon gewonnen – zuletzt auch eine Ausschreibung der Deutschen Bahn, die einen neuen Wein für ihre Bordrestaurants suchte. Dort kann man nun „ROT UND WILD“ trinken, „unseren Powerseller und Kundenliebling“, wie Hirsch ihn bezeichnet. Das Spiel mit seinem Namen zieht sich durch die gesamte Linie: Die Topweine schmückt ein „Großes Geweih“, auf den Weinflaschen steht ein großes C und H, die für Cuvée Hirsch, und nur rein zufällig auch für seine Initialen stehen. Zwei Drittel seiner Weine sind Cuvées – auch das ist für Württemberg eher ungewöhnlich.

So musste der Jungwinzer viele Klinken putzen, ehe er sich ein nationales Vertriebsnetz aufgebaut hatte: „Die meisten Württemberger Weine werden in der Region getrunken“, erzählt Hirsch, „jede Flasche, die außerhalb des Ländles verkauft wird, gilt schon als Export“, meinte sein Vater früher zu ihm. Bei ihm macht diese Quote immerhin zwei Drittel des Umsatzes aus, auch Skeptiker konnte Hirsch mit seinen Weinen überzeugen. Und daran arbeitet der Winzer noch weiter: „Mein Ziel ist es, den deutschen Rotwein zu stärken. Es gibt hier Weine, die durchaus mit denen aus Italien oder Kalifornien mithalten können – das muss sich nur noch besser rumsprechen.“

Auszeichnung für Christian Hirsch

Dieser Tage darf sich Jungwinzer Christian Hirsch über eine weitere Auszeichnung freuen. Der VINUM Weinguide kürte ihn zu „Württembergs Aufsteiger des Jahres“. In der Pressemitteilung heißt es: „Christian Hirsch zeigt beträchtlichen Ehrgeiz und Können innerhalb des elterlichen Kellereibetriebs“. Auschlaggebend sind seine ausdrucksvollen, intensiven und raumgreifenden Weine, die auch im NW-Weinpaket „Hirsch ist Wild“ wiederzufinden sind.

Der Edelsprudler von Christian Hirsch

Die Festtage rücken näher und die Gedanken an besondere Genussmomente damit ebenfalls. Wir haben für Sie ein Erlebnis, das Ihnen einen exklusiven Genuss beschert. Die WILD BRUT ist der neue Edelsprudler von Winzer Christian Hirsch. Der Sekt wurde im traditionellen Flaschengärverfahren erzeugt und ist eine Cuvée aus Pinot Noir und Chardonnay. Die von Hand gelesenen Trauben werden sanft angepresst. Christian Hirsch verwendet nur die ersten 66 Prozent des ablaufenden Mostes für diesen Sekt. „Dieser Sekt ist etwas sehr geschmackvoll. Am letzten Sonntag hatte ich die erste Flasche mit meiner Familie geöffnet“, berichtet Christian Hirsch, der scherzhaft hinzufügt: „Wenn meine Frau und ich jetzt nach unserer "Brut" gefragt werden, ist es nicht mehr sicher ob sich die Frage auf unsere Kinder oder diesen wunderbaren Sekt bezieht“.

Das 3er-Paket WILD BRUT erhalten Sie exklusiv bei der Neuen Westfälischen zum Preis von 49,90 € und kann online >>> hier <<< oder telefonisch unter bestellt 0521/555-448 werden.

Wie komme ich an die Weine?

Das Weinpaket "Hirsch ist Wild" der Neuen Westfälischen ist für 56,90 € (zzgl. 3,- Euro Versand) telefonisch unter 0521 555 448 oder den Links bestellbar.

Geschrieben von Maike von Galen

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